Hallertauer Zeitung 29.05.2019
Nach einem erfolgreichen Trainingslager in der Saison 2018, beschlossen die Verantwortlichen schon vor langer Zeit wieder nach Bad Tölz zu reisen. Edi Brücklmaier, Simon Schröcker, Vera Gritsch und Anja Neumeier begleiteten dieses Jahr die Jugendlichen.
Am Ostermontag traf man sich um 7 Uhr zur Abfahrt. Diese verzögerte sich etwas, da erstmal eine große Sitzplatzdiskussion auftrat. Nach ein paar Minuten wurde das Problem gelöst und es ging ab nach Bad Tölz. Erfreulicherweise durften die Mädels ihr langersehntes Teamzimmer schon kurz nach der Ankunft in der Jugendherberge beziehen. Die Jungs konnten ihr Zimmer erst später beziehen und lagerten derweil ihr Gepäck im Gruppenraum Reef Break. Da es bis zum Mittagessen noch genügend Zeit gab, wurde das schöne Wetter für eine erste Koordinations- und Teambuildingeinheit im Freien genutzt.
Nach dieser ersten Herausforderung wurde das Mittagessen herbeigesehnt. Damit die Energiereserven während der Trainingseinheiten nicht zu sehr abfielen, konnten sich die Kinder jederzeit an einer großen Auswahl von frischem Obst durch die Jugendherberge bedienen. Gut gestärkt und mit Obst und genügend Trinkwasser ging es für die erste Gruppe schon in die Schwimmhalle, während die andere sich zum Krafttraining in der Halle einfand. Am Abend traf man sich dann im Reef Break zu einem sehr unterhaltsamen Spieleabend bis 22 Uhr.
Der Wecker läutete am zweiten Tag bereits um 5.45 Uhr, da es um 6.30 Uhr schon zu der ersten Joggingrunde ging. So kam der Kreislauf in Schwung und der Appetit wurde angeregt. Nach dem Frühstück durfte nun auch die andere Gruppe endlich ins Wasser und der Rest durfte seine Kraft in der Halle trainieren. Vom Mittagessen gestärkt ging es mit einer intensiven Wassereinheit für die Großen weiter. Die Jugendlichen schwammen während ihrer 3,5-stündigen Wasserzeit 5.400 Meter. Voller Stolz wurde diese Leistung mit den anderen beim gemeinsamen Abendessen geteilt. Sie waren aber auch froh, dass am Abend nur noch eine Theorieeinheit zur Schwimmtechnik auf dem Plan stand.
Am Mittwoch war dann Ruhetag, was aber nicht hieß, dass gefaulenzt wurde. Nach einem lockeren morgendlichen Jogginglauf wurde gefrühstückt und eine Runde durch den Ort spaziert, wobei vielen der Muskelkater zu schaffen machte. Ein Teilnehmer war so erschöpft, dass er sogar gegen eine Straßenlaterne lief. Bis zum Nachmittag ging es dann aufgeteilt in zwei Gruppen zum Klettern bzw. zu einer kurzen Wassereinheit für die Schwimmtechnik. Am Abend ging es dann wieder ins Reef Break. Diesmal zum Designen von Badekappen – hier kamen ungeahnten Talente zum Vorschein. Und mit viel Glück können wir bald unsere neue Vereinsbadekappe in den Händen halten. Gegen 20.45 Uhr war dann aufgrund allgemeiner Müdigkeit Zapfenstreich.
Am vierten Tag sollte es dann wieder sportlich im Wasser werden. Nach dem morgendlichen Joggen mit anschließendem Frühstück absolvierte ein Teil der Gruppe eine intensive 3,5-stündige Schwimmeinheit, während die zweite Gruppe noch beim Eisessen in der Stadt entspannen durfte. Nachdem am Nachmittag die Gruppen dann die Aktivitäten getauscht hatten, traf man sich zum gemeinsamen Abendessen. Da es am Morgen schon wieder zurück nach Mainburg ging, wurden nach einem kurzen gemeinsamen Abend im Reef Break schon die ersten Koffer gepackt.
Am Freitag legten die Mädels bereits um 6 Uhr mit dem Räumen der Zimmer an, während die Jungs gemächlicher erst eine halbe Stunde später anfingen. Um 7 Uhr traf man sich noch mal zum Morgenlauf, bevor es nachdem Frühstück für die Schwimmer vom Edi noch mal zu einer anstrengenden Schwimmeinheit bzw. zu einer Vielseitigkeitseinheit mit Tischtennis und Workouts ging. Nach dem Mittagessen traf man sich zu einer kurzen Feedbackrunde im Reef Break. Außer dem für manche Teilnehmer frühen Aufstehen waren alle rundum zufrieden, auch die Betreuer freuten sich über das angenehme Miteinander und den guten Gruppenzusammenhalt. Nach einer letzten gemeinsamen Schwimmeinheit, bei der mit Zeitnahme der Trainingseffekt überprüft und mit Gruppenfotos beendet wurde, trat man dann die Heimfahr gegen 15:30 Uhr an. Die meisten Sportler freuten sich besonders auf das Ausschlafen im heimischen Bett im kuscheligen Kissen.